Der Pfad, der auf dem Karst-Gebirge von Ponikva verläuft, ist dem hervorragenden Geologen Professor Dr. Stanko Buser gewidmet. Orientieren Sie sich bei Ihren Wanderungen am Hinweiszeichen „Pironaea buseri“, es handelt sich hierbei um eines von fünf Fossilien, welches nach ihm benannt wurde.
Im Gedächtnispark befindet sich ein rekonstruierter Wassertrog mit einer Quelle zur Erinnerung an einen früheren Wassertrog, aus dem das Vieh getränkt wurde. Von diesem Gedächtnispark aus führt der Pfad hinter die Sankt-Martins-Kirche, wo sich ein Holzbrunnen befindet. Es gibt viele solche Brunnen im Gebiet von Ponikva. Daraus kann man schließen, dass es früher schwierig war, die Versorgung mit Trinkwasser sicherzustellen. Wenn Sie am Friedhof vorbeigehen, sehen Sie links eine biologische Kläranlage, die das Abwasser des Ortes reinigt und zu den ersten in Slowenien gehört.
Rechts unter dem Hügel des Heiligen Oswald entspringt der Bach Meklen, an dem die Frauen einst Wäsche gewaschen haben (waschen heißt auf Slowenisch „prati“), daher auch der Name „Periše“. Folgt man dem Verlauf der Straße, so kann man zwei Karstquellen entdecken, wovon die eine dauerhaft und die zweite nur zeitweise Wasser führen. Beide werden aus den Schwinden, also den Schlucklöchern „Mlakarjeve Rupe“ mit Wasser versorgt. Das Habitat der Großen Kuhschelle in Boletina gehört zum Naturschutzgebiet Natura 2000 und ist eines der am meisten besuchten Reiseziele am Rand von Ponikva. Nur etwa 100 Meter weiter können Sie das Abfließen des Wassers in die Tiefen der Karstschwinden beobachten (Schwinde heißt auf Slowenisch „Ponikva“). So ist Ponikva zu seinem Namen gekommen.
An der Heuharfe beim Ausschank Šmid, wo Sie sich auch stärken können, gibt es einen schönen Ausblick auf das Karsttal, bei schönem Wetter reicht die Sicht bis zu den Steiner und Sanntaler Alpen. Šmids Brunnen befindet sich an einem recht steilen Karsthang und ist vor allem wegen einer Höhle interessant, in der sich Stalaktiten mit einer Länge von bis zu 4 Metern befinden. Der Weg führt weiter bis zum Geburtshaus von Dr. Stanko Buser, verläuft kreisförmig durch den Wald zurück und endet an der
Straße, die nach Ponikva führt
