Die Filialkirche steht an der ehemaligen Römerstraße, die von Celje kommend durch Ponikva, Mestinje und Studenice bis Ptuj führte.
Zum ersten Mal wurde die Kirche erwähnt, als Kaiser Friedrich III. erlaubte, eine Messe am Feiertag des heiligen Primus am 9. Juni auszurichten. Das wurde in einer Urkunde vom 16. März 1457 erwähnt. Später wurde diese Messe noch mit der Messe am Tag des heiligen Isidors am 4. April ergänzt.
Das heutige Gebäude stammt aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts. Es wurde in der Mitte des 20. Jahrhunderts umgestaltet. Drei Altäre enthält die Kirche heute. Der Hauptaltar wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts gefertigt und unter anderem auch mit den Statuen des heiligen Primus und Felizian verziert. Die Seitenaltäre sind die Arbeit des Meisters Rangus aus Vojnik und wurden 1853 gefertigt. Der Altar des heiligen Valentins wird von einem Altargemälde geprägt, auf dem die Kirche selbst
abgebildet ist. Rund um die Kirche gab es einst einen Friedhof. Das bestätigen die Personenstandsbücher der Pfarre Šentjur.